Bewusst tief atmen

 

 
Fotoquelle: Carole Dinomais
 
Richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem
 

Diese bewusste Atemtechnik hilft dabei, Giftstoffe, Emotionen und Traumata auf zellulärer Ebene zu lösen.

Atme in Richtung deiner Füße aus, in einer vertikalen Bewegung, statt horizontal vor dich hin.

 
Atme ein und stelle dir vor, wie dein Körper in die Länge geht, als würdest du dich in Richtung Himmel strecken. Beim Ausatmen führe den Atem in Richtung deiner Füße und lasse die Luft wie ein Ball entweichen, der Luft verliert. Dein Rücken wird dabei rund.
 
Wusstest du, dass 80 % der Menschen falsch atmen?

Ab einer Dauer von 7 Sekunden pro Atemzug betrittst du den Heilbereich.

 
Wiederhole das Einatmen wie beschrieben. Nach 3-4 Atemzyklen kannst du deine Atmung verlangsamen, bis du 7 Sekunden für das Einatmen und 7 Sekunden für das Ausatmen erreichst.

Diese Atemtechnik befreit die Zellen. Richtiges Atmen stärkt dein Immunsystem und fördert geistige Klarheit.

Studien zeigen, dass Sauerstoffmangel auf zellulärer Ebene Schmerzen verursachen kann – eine bedeutende Tatsache für die Entstehung von Krebszellen. Dieselben Untersuchungen belegen, dass die Atmung 70 % der Giftstoffe im Körper beseitigt. Schwitzen entfernt 19 % und der Stuhlgang scheidet 11 % der Giftstoffe aus.

Wenn wir nicht tief genug atmen, bleiben diese Giftstoffe im Körper und werden zurück in den Kreislauf geführt. Oberflächliches Atmen führt zu einer langsamen Selbstvergiftung – eine Tatsache, die viele betrifft.
 
Die tiefe Atmung befreit von belastenden Erinnerungen und aktuellen Spannungen.
 

Bereits nach wenigen Minuten bewusster Atmung können wir spüren, wie wir uns in unserem Körper verankern. Wenn wir den Atem tief in die Erde sinken lassen, nähren wir unsere Zellen und die kleinen Blutgefäße. Diese Atemtechnik regt das lymphatische System an, vitalisiert und massiert das Herz, die Leber sowie alle anderen inneren Organe und Muskeln.

Ein tiefes, langes Ausatmen kann ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen auslösen. Dieser Zustand hilft uns, die mentale, emotionale und spirituelle Ebene zu öffnen.
 

Den Atem in Bewegung bringen

Während des Atmens können bestimmte Bewegungen helfen, die Energie in Fluss zu bringen und Schmerzen zu lindern. Das Drücken bestimmter Körperstellen unterstützt das Öffnen, Entspannen und Loslassen.

Das Klopfen auf die Brust hilft, Traurigkeit loszulassen. Töne oder Rufe können Wut aus Leber und Herz befreien. Das Klopfen auf die Nieren während der Atemzyklen stärkt Mut und Willenskraft. Diese Techniken sind Teil des Trainings im Unterricht oder in Patientensitzungen.

Durch regelmäßige Wiederholung werden diese Übungen zur Gewohnheit und können bei Schmerzen oder Erschöpfung angewendet werden.

Ich habe persönlich erfahren, wie tiefes Atmen große Knie-, Kopf- und Muskelschmerzen lindern kann.

Richtig zu atmen bedeutet, aktiv an deiner Heilung teilzunehmen.

Carole Dinomais